De Resurrectione
Methodius
Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917
οὗ χάριν τὴν πρὸς τὰ ὅλα καὶ ὁ προφήτης προστασίαν καὶ διακυβέρνησιν τοῦ θεοῦ δηλῶν (οὐδὲ γὰρ ἀπαυτοματίζεταί τι τῶν τεχνικῶν ὅλως δημιουργημάτων), τὴν τῶν τετραπροσώπων ἡνιόκησιν ἡμπῖν χερουβὶμ καὶ ἐπιστασίαν ἐξηγεῖται ἐπιστήμονα ἰθυνομένην πρὸς τοῦ λόγου. τέσσαρα [*](1 Vita des Pythag. bei Phot. Bibl. 249 S. 440a, 33 - Klem. Al. Protr. 1, 5, 3 S. 6, 12f - 2 Plato Tim. 55 D E — 6 Orig. bei Hier. C Ioann. ad Pamm. 25 PL 23, 392f - 14 Ezech. 1, 10. 10, 14 - Hipp., In cant. 8, 6 6 ff vgl. Meletius, De nat. homl PGr 64, 1092A - 15 vgl. Eznik, Wider d. Sekten I, 227 ff Psal. ἤκουσα τινὸς τῶν σοφῶν.., ὅτι μικρός τις κόσμος ὁ ἄνθρωπος, πάντα ἔχων ἐν ἑαυτῷ τὰ τοῦ μεγάλου κόσμου. Isidor ἐκεῖνοι (οἰ φιλόσοφοι) γὰρ ἀπὸ τῶν τεσσάρων στοιχείων τὴν οὐσίαν τὴν σωματικὴν κεκρᾶσθαι φάσκοντες 2 μέγαν-ἄνθρωπον <S | ὅλῳ S: λόγω C 3 καὶ καθηδρασμένη C 4 ἐν <S? | πυρώδους]πυρὸς viell. S 5 ἠω. Kl mit S (»ausgebreitet« ): αἰωρούμ. Εust.: ἑωρωμένον C 1. Hd. 6 καὶ χυμένον C 1. Hd., αὶ corr. in ε ν. neuer. Hd. | δὴ Εust. Kl: δὲ C:<S 6f Melet. ἀναλογεῖ γὰρ τὸ μὲν αἶμα θερμὸν ὃν καὶ ὑγρὸν τῷ ἀέρι. ἡ δὲ ξανθὴ χολὴ θερμὴ οὖσα καὶ ξηρὰ τῷ πυρί. ἡ δὲ μέλαινα ψυχρὰ καὶ ξηρὰ οὖσα τῇ γῇ. τὸ δὲ φλέγμα ὡς ψυχρὸν καὶ ὑγρὸν τῷ ὕδατι. Οrig. quattuor, inquit (Οrigenes), elementa sunt, philosophis quoque nota et medicis, de quibus omnes res et corpora humana copacta sunt, terra, aqua, aër et ignis. terram in carnibus, aërem in halitu, aquam in humore, ignem in calore intelligi 6 ἡ τῶν-φύσις Ζ.7] »die knochen« S 7 περὶ αὐτῆς w. e. sch. S 8 χυτὴ <S | ὐδάτων S: ὕδωρ C | ποταμῶν δὲ καὶ ὑδάτων S | φλεψίν] αὐταῖς S Eust. 9 καὶ <S | τὸ] ὅν od. τὸ ὃν S | ἐν ἄρθροις od. ἁρμοῖς οd. ἀφαῖς καὶ ἀρτηρίαις S 10 πυρός <S 11 κρυσταλλώδη ὕδατα S (πίλημα <S) | οὖ χάριν] »so hat dem ähnlich« S (οὕτω τούτῳ ὁμοίως) 12 τὴν πρ. τὰ ὅλα und προστασίαν-δημιουργημάτων Ζ. 13f <S, aber + »hat gesehen« 14 τὴν—χερουβὶμ] »die Cherubim mit den vier Angesichtern« S 14f ἐπιστασίαν] »das Anvertraute« (ἐπιταγὴν?) S 15 ἐπιστήμονα <S | τέσσαρας C)
ὁ τοίνυν θεός, ὥστερ ὁ παλαιός φησιν λόγος, ἀρχὴν καὶ τελευτὴν καὶ μέσα τῶν ὅντων ἁπάντων ἔχων, ἀέρα καὶ γῆν, ὕδωρ τε αὖ καὶ πῦρ, τὰ μέγιστα ζῷα τῇ βουλῇ συνέχων τῇ ἐαυτοῦ καὶ διακρατῶν, καθάπερ ὅχημα τέρωρον, πρὸς διαμονὴν εὐθύνων ἀρρήτως ἠνιοχεῖ τὸ πᾶν.
τετράμορφον γοῦν ἕκαστον αὐτῶν καθ' ἑαυτὸ ζῷον ὁ προφήτης εἶναι ὑπέθετο, ὅλα δἰ ὅλων κεκρᾶσθαι δηλῶν τὰ στοιχεῖα, τετραμιγῆ τε εἶναι τὰ συνιστάμενα ἐξ αὐτῶν συγκρίματα. Denn des dem Kristall Ähnliche, welches über ihren Häuptern ist, muß dem Himmel verglichen werden.
Der Herr aber, lehrend, von diesen seien wir zusammengesetzt durch die Mischung (Composition) des Leibes, bückte sich, als ein von Geburt Blinder zu ihm geführt wurde, und machte einen Kot von [*](5 Orig. zu Ezech. 1, 12. XIV, 30 Lomm. - 7 Plato Tim. 90 A - 9 Plato Legg. IV, 715 E - 19 vgl. Iren. Adv. haer. V, 15, 2 - 20 Joh. 9,6 7 vgl. Ps. Dion., De hier. cael. 15, 8 1 μὲν—ὡς] εἰπὼν od. εἶπον S | ὅλῳ S: λόγω C 2f πάλιν ἰδίως <S 3 ἑτέρας—ἔχειν Ζ. 4 <S | ἐν ἑαυτῷ] C 141 4 συμπεφυκύας C 1. Hd., ὐ corr. in ὐι v. spät. Hd. | oἶον <S 5 ἄριστα C | ἀφ' ὧν + S 5 ff Orig. τινὲς δὲ καὶ ἐξηγήσαντο τὰ ζῷα εἰς τὸ τετραπέρατον, τὰ πρόσωπα εἰς τὰ στοιχεῖα, ἐξ ὦν συνέστηκε τόδε τὸ πᾶν. . οὕτως οὖν ἐλαύνεται πάντα ὑπὸ τοῦ λόγου τοῦ θεοῦ 6 τὸ μὲν γ. S | ἀέρι τὸν]ἀόριστον S 7 ἀπεικάζειν schwerl. S (sja wohl <S) 8 καὶ ἡγεμονίαν + S 9 ὁ (μέν δὴ) — ἔχων Pl 10 καὶ διακρατῶν <S 13 διαμονὴν = prebynanie: prebyvatie S | ἀρρήτως] »οhne Änderung« »ohne Umstürzen« S 14 ἔκατον αὐτῶν] ἀυτὸ s | ζῷον] ὂν + S 15 κεκερᾶσθαι C | στοιχεῖα S 112 V 16 συγκρίματα] C endet 19ff Iren. ei. . qui caecus fuerat a nativitate .. praestitit visum . . . quaproter et dominus exspuit in terram, et fecit lutum et superlinivit illud oculis, ostendens antiquam plasmationem, quemadmodum facta est 20 vor »bückte sich« + »Von dem Blinden« S)
So von Erde und Luft, Wasser und Feuer zusammenmischend und von diesen, welche zuvor waren (hatten), wählend, schuf Gott, Ein Gefäß der Seele von allen den Leib bereitend.
Ein großee Zeugnis aber hierfür ist die Kunst der Malerei bewahrend, welche, die Elemente unserer Natur nachahmend, nicht mit irgend welchen anderen, sondern mit vier Farben von verschiedener Mischung durch ein beliebiges Hinzufügen eines jeden Bild malend nachahmen. Denn so hat er auch in dir, ein Maler seiend, mit vier Substanzen aller Person bilidend, alle Teile des Leibes nach verschiedener Mischung des Leibes zusamengestellt; und nicht ist ein solches in uns, welches nicht von allen hat; das trocken Erscheinende aber, nämlich das von Knochen, hat von den anderen und ist gemischt.
Daher muß der Leib derselbe erste sein, indem der, welcher verbunden hatte, auflösen gewollt, . . . , daß er durch die hinzukommenden und hinweggehenden Säfte der Speisen werde.
Da du Gold mit Silber oder mit etwas anderem zusammenschmelzend ihre Verbindung durch Kunst ternnen Kannst, sollte aber nicht vielmehr, was Gott, der Jene Materie selbst aus dem Nichtseienden geschaffen, mit unerforschlicher Weisheit zusammengestellt, wenn er will, unzerstört und unverändert sein, sondern Tag für Tag schwindend? Wenn nämlich die Speise in Fleisch sich verwandelt und in Knochen und in Sehnen, das Fleisch 30 aber in Haare und Nägel,während der frühere Leib fortgeht.
Was unirchtiger denn alles ist. Denn wenn einiges jeden Tag von der Speise zu dem Leib hinzukommt, anderes weggeht, indem dem Wasser ähnlich einiges hinwegströmt, anderes hinzuströmt, so ist nich eine [*](16 vgl. De res. I, 9, 5. 41, 1. Π,21,2. Symp. S. 23, 5. 11 — 23 vgl. De res. II, 27, 2 — 28 vgl. De res. I, 9, 15. II, 12, 2 23 Dinal. Adam. V, 18 S. 210, 30ff 10 »Gott« S 113 10f vielleicht »Einen (edino st. edinǔ) Leib von allen als Gefäß der Seele bereitend« 21 »erste« τὸ πρῶτον: »früher« πρῶτον S; oder »früher« gehört zu »verbunden hatte« 25 »der« S 113v)
Denn wie können wir von Gott gemacht nennen das beständig Fließende und wie Wasser Erscheinende und niemals dasselbe seiend? Wenn es Gottes Werk ist, so muß auch das Werden des einmal Geschaffenen zu Knochen und Fleisch und Sehnen von ihm sein, wenn wir wollen, daß auch nur ganz kurz bleibe das von irgendeinem künstler Geschaffene. Fließen ist nicht <sein> sondern das häufige Empfangen von Werden und Vergehen. Und lügenhaft ist das Gesagte: »Es nahm Gott Staub von der Erde und schuf den Menschen«.
Denn wie wurde er geschaffen, wenn doch das Geschaffene von dem zuerst Gewordenen die Form empfängt und bleibt,nicht zu einer andern Form übergehend? Aber von dem Leib wird nach jenen gesagt, daß er dieser selbe nach seiner Identität, wenn auch genz kurz, niemals bleibe, und von eben jenem Niederlegen des Samens an werde und vergehe und in Wirklichkeit niemals sei. Was ein Unterfangen (Hypothese)mir zu sein scheint, nach leichtfertiger Phantasie wahr, aber keineswegs nach wahrhaftem Verstand.
Denn wie wäre nicht töricht zu sagen, daß etwas sei, aber niemals für sich selbst sei? Denn wir sagen, daß eine Schöpfung die des für sich selbst Seienden sei; wie aber sollte diese sein, wenn auch kein Ende genommen hat das Bilen in der Materie? Denn nicht sagen wir zuvor, daß etwas geschaffen sei, bis man in ihm eine gewisse Vollendung der Form erblickt, welche zu dem Wachstum des Ganzen ihm zugrunde liegt.