Apocalypsis Enochi
Liber Enoch
Das Buch Henoch. Flemming, Johannes Paul, and Radermacher, Ludwig, editors. Leipzig: Hinrichs, 1901.
Ich kenne das Geheimnis und [*](11 »Grossen an Herrlichkeit« II | »Kinder der Erde« <Ga | 14 »hoffet ihr Seelen der in Gerechtigkeit Verstorbenen« Ga; »hoffet auf den Tag eures Todes« ABDE & O | 15 »Seele in grosse Trübsal, Jammer und Seufzen und mit Kummer.. . « T,II| 22 Finsternis] + »und Angst« Ga| 29 »ihr Ende Friede war« II | 34 «und mächtig« <MQT, »bit seiner grossen Herrlichkeit und Ehre und bei seinem ruhmwördigen Reiche« II & FHJLNO | 35 »dieses Geheimnis« T, II.)
dass alles Gute und Ehre und Freude bereitet und aufgeschrieben ist für die Geister derer, die in Gerechtigkeit gestorben sind, und dass euch viel Gutes gegeben wrden wird als Vergeltung für eure Mühe, und dass eure Los besser ist, als das Los der Lebendigen.
Und die Geister von euch, die ihr in Gerechtigkeit gestorben seid, werden leben, und sie werden sich freuen und frohlicken; und ihre Geister wrden nicht untergehen, noch ihr Gedächtnis vor dem Angesicht des Grossen bis auf alle Geschlechter der Weilt; und jetzt fürchtet euch nicht vor ihrer Schmähug.
Wehe euch, ihr Sünder, nach dem Tode, wenn ihr in dem Reichtum eurer Sünde sterbt, und euresgleichen von euch sagen: »Selig sind die Sünder, alle ihre Tage haben sie gesehen;
und jetzt sind sie gestorben in Glück und Reichtum, Trübsal und Todesnot haben sie nicht gesehen in ihrem Leben. In Herrlichkeit sind sie gestorben, und ein Gericht wurde an ihnen zu ihren Lebzeiten nicht vollzogen.«
Ihr sollt wissen, dass man ihre Seelen in das Totenreich wird hinabfahren lassen, und dass es ihnen schlecht geben und ihre Trübsal gross sein wird.
In Finsternis, Fesselung und lodernde Flammen, da, wo das grosse Gericht stattfindet, wird euer Geist geraten, und das Gericht wird dauern für alle Geschlechter der Welt; wehe euch, ihr werdet keinen Frienden haben!
Sagt nicht im Sinne der Gerechten und Guten, die (einst) am leben waren: »In den Tagen unserer Not haben wir uns mit mühseliger Arbeit abgquält und haben alle Not zu sehen bekommen und haben viel Böses ertragen müssen. Wir sind aufgerieben worden, unsere Zahl ist zusammengeschmolzen und unser Geist ist Klein(mütig) geworden.
Wir sind umgekommen und haben niemand gefunden, der uns auch nur mit einem Wort geholfen hätte; wir sind geplagt worden und zu Grunde gegangen und haben nicht gehofft, das Leben zu sehen von einem Tage zum andern.